Veltliner - gibts nicht nur in Grün

Wussten Sie, dass es neben dem Grünen Veltliner auch den Roten und den Frühroten Veltliner gibt? Sie alle werden hauptsächlich in Österreich angebaut. Wie sich die einzelnen Sorten unterscheiden und wie sie schmecken, erfahren Sie im nachstehenden Artikel.

 

Österreichs Aushängeschild - der Grüne Veltliner

Wer an österreichischen Wein denkt, kommt am Grünen Veltliner nicht vorbei. Über 30% aller in Österreich angebauten Reben sind Grüner Veltliner (Quelle: Website Österreichisches Weinmarketing). Damit ist er mit Abstand die Nummer 1 der in Österreich angebauten Rebsorten. Neben dem allgemein geläufigen Namen ist die Sorte auch unter der Bezeichnung Weißgipfler bekannt. Sie ist in allen österreichischen Weinbaugebieten zu finden. Ihre Hauptverbreitung hat sie jedoch in Niederösterreich. Der Wein kann entweder leicht und säurebetont aber auch vollreif und gehaltvoll sein. Im Duft findet sich oft Noten von schwarzem Pfeffer. Das berühmte "Pfefferl" ist für viele Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber genau das, was sie in einem Grünen Veltliner suchen. Neben der Würze finden sich in vielen Weinen oft auch Noten von Steinobst. Als Speisebegleiter ist er äußerst universell. Ob Sushi, vegane oder vegetarische Küche, Hausmannskost oder asiatische Gerichte. Ein Grüner Veltliner passt je nach Ausbau zu all diesen Gerichten.

Interessanterweise ist der Grüne Veltliner weder mit dem Roten noch mit dem Frühroten Veltliner verwandt. Der Rote Veltliner ist die Stammsorte der Veltliner-Gruppe. Er wird in Österreich nur in wenigen Gebieten in Niederösterreich und Wien angebaut. Der Wein kann entweder leicht, neutral und säurebetont schmecken. Bessere Qualitäten überzeugen jedoch mit saftiger Fülle und feinen Aromen nach Trocken- und Zitrusfrüchten. Seine Vielfalt macht ihm zum idealen Begleiter vieler Speisen. Von leichten Vorspeisen bis zu aromatischen Gerichten mit hellem Fleisch oder Gemüse. Kräftigere Vertreter passen auch hervorragend zur orientalischen Küche.

 

Der Frührote Veltliner, oft auch als Malvasier bezeichnet, wird vor allem in Niederösterreich angebaut. Er bringt früh trinkreife, säurearme Weine hervor. Sein Bukett erinnert an Blüten und Bittermandeln. Die meisten daraus gekelterten Weine sind einfache Schankweine.
Eine relativ junge Rebsorte ist der Donauveltliner. Es handelt es sich um eine pilzwiderstandsfähige Sorte (PIWI), die von der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg stammt. Derzeit sind in Österreich nur wenige Hektar mit dieser Sorte bepflanzt. Der daraus gewonnene Wein ähnelt dem Grünen Veltliner, vor allem im gereiften Zustand.

Top Veltliner vom Wagram
Mit Stefan Höllerer haben wir einen echten Veltliner-Experten im Sortiment. Sein Weingut liegt am niederösterreichischen Wagram, der mit seinen Lössböden ideale Voraussetzungen für beste Veltliner bietet. Stefan setzt auf Qualität, aber auch auf Nachhaltigkeit und den Einklang mit der Natur. Ab dem Jahrgang 2023 sind seine Weine Bio-zertifiziert. Derzeit finden Sie folgende Veltliner in unserem Online-Shop:

Möchten Sie mehr Artikel wie diesen lesen? Abonnieren Sie unseren Newsletter und bleiben Sie auf dem Laufenden: melden Sie sich gleich hier an!

 

Fotos: Weingut Stefan Höllerer

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0